TAE Prinzip - Funktionsweise Telefondose / Funktionsprinzip
TAE F Prinzip - Funktion mehrerer TAE F Dosen an einem Anschluss
Die a und b Ader vom Amt der Telekom werden in der ersten TAE F Dose (Telefondose) an Klemme 1 und 2 angeschlossen. Von dort geht das Amtssignal auf die Kontakte unten links und mitte links. Solange kein Telefon in der Anschlussdose / Telefondose steckt sind die beiden linken Kontakte mit den Kontakten mitte und unten rechts elektrisch verbunden. Das Amtssignal liegt somit an den Klemmen 5 und 6 ebenfalls an. Von den Klemmen 5 und 6 der ersten TAE kann man mittels Telefonkabel eine zweite TAE Dose an Klemme 1 und 2 anschalten. (von der 2. Dose Klemme 5 und 6 dann zur 3. an Klemme 1 und 2, usw.)
In einer solchen Hintereinanderschaltung von TAE Dosen kann man in eine beliebige Dose das Telefon einstecken und hat das Amtssignal. Man kann also im Flur, Wohnzimmer, Keller, ... jeweils eine TAE Dose installiert haben und das Telefon jeweils mitnehmen und einstecken.
Sobald das Telefon in eine TAE Dose eingesteckt wird werden die Kontakte mitte und unten links von den rechten getrennt. Das Amtssignal liegt somit nicht mehr an den Klemmen 5 und 6 an. die nachfolgenden TAE Telefondosen haben somit kein Zeichen.
Ein Mithören ist bei einer solch Ordnungsgemäßen Installation nicht möglich, da immer das erste Telefon die weiteren TAE Dosen abschaltet.
Die Funktion einer TAE NFN Dose .
Wie schon bei der TAE F Dose oben beschrieben:
Die a und b Ader vom Amt der Telekom werden an Klemme 1 und 2 angeschlossen. Von dort geht das Amtssignal auf die Kontakte unten links und mitte links der linken N Buchse. Die beiden linken Kontakte sind mit den Kontakten mitte und unten rechts elektrisch verbunden. Das Amtssignal wird weitergeführt zur rechten N Buchse. Dort wieder zunächst links mitte und links unten und über die Kontakte nach rechts mitte und rechts unten. Von der rechten N Buchse geht es dann zum Schluss auf die mittlere F Buchse. Auch hier zunächst auf die linke Seite und dann über die Kontakte auf die rechte Seite und letztlich auf die Anschlussklemmen 5 und 6.
Sobald ein Telefon in die F-Buchse gesteckt wird, sind die Kontakte in der F-Buchse geöffnet und das Signal erreicht die Klemmen 5 und 6 nicht mehr.
Bei N-Codierten Geräten wie zB Anrufbeantwortern ist dies anders. Beim Einstecken in die N-Buchse der Telefondose werden auch die Kontakte der Buchse getrennt. Es wird das Signal von den Kontakten der N-Buchse unten links und mitte links in den Anrufbeantworter hinein geführt. Im Anrufbeantworter wird das Signal entsprechen verarbeitet und über weitere Adern der Anschlussschnur zurück zur TAE N Buchse unten rechts und mitte rechts geführt. Das Amtssignal steht somit trotz vorgeschaltetem Anrufbeantworter zur Verfügung.
(siehe auch TAE NF - Schaltbild)
Anrufbeantworterfunktion: Der Anrufbeantworter empfängt den Ruf und gibt diesen zunächst weiter zum nachgeschalteten Telefon. Sobald der Anrufbeantworter den Anruf nach der eingestellten Anzahl von Rufen entgegenimmt, schaltet er den nachfolgenden F Anschluss zum Teil ab und aktiviert eine Schleifenerkennung in Richtung F-Buchse des Telefons. Nimmt jemand am nachgeschalteten Telefon den Hörer ab, erkennt der Anrufbeantworter die a/b Schleife und schaltet sich selbst ab und die Adern a und b zur F-Buchse des Telefons durch.
Achtung: In der ersten TAE im Hause befindet sich der TAE Prüfabschluss. Bis zu diesem misst der Netzbetreiber die Leitung! Entfernt man diesen oder verlegt die TAE an 2. Stelle ist kein Messen aus der Ferne mehr möglich und es gibt meist Ärger, denn an bis zur ersten TAE hat man nichts zu Ändern.
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Wie der Anrufbeantworter angeschlossen wird ist ja oben schön erklärt. Hier jetzt noch ein paar lustige Sprüche für den Fall, das Ihr Telefonanschluss einmal nicht durch Sie selbst abgefragt werden kann.